Um im THW als Atemschutzgeräteträger eingesetzt zu werden bedarf es einer guten körperlichen Verfassung (welche auch vor der Ausbildung durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden muss), sowie einer umfangreichen theoretischen und praktischen Ausbildung. In der Theorie wird den Helfern*innen vermittelt welche Grundvoraussetzungen für den Einsatz unter Atemschutz gelten, welche Gefahren bei einem Einsatz bestehen können und welches Verhalten die entsprechenden Vorschriften regeln.
Dies dient der Vermeidung von Unfällen, sowie der Eigensicherung unserer Helfer im Einsatzfall. Des Weiteren lernen die Helfer*innen hierbei bereits vieles über die eingesetzte Technik, den richtigen Umgang damit sowie das Verhalten in Ausnahmesituationen.
Nachdem dieser Ausbildungsteil mit einer theoretischen Prüfung bestanden wurde ging es am zweiten Wochenende hauptsächlich um den praktischen Einsatz. Hierbei wurde das Funken unter Atemschutz, das Bergen und Retten von vermissten Personen unter Nullsicht geübt. Dieser Übungsteil wurde ebenfalls mit einer abschließenden praktischen Prüfung in Form eines Fitnesstests unter Atemschutz auf Zeit abgeschlossen. Diese haben alle teilnehmenden Helferinnen und Helfer erfolgreich abgeschlossen.
Das Wissen müssen sich die Helfer*innen ab jetzt in regelmäßig stattfindenden Fortbildungen, sowie der mindestens einmal jährlich zu durchlaufenden Atemschutzstrecke bei der Bayreuther Feuerwehr erhalten und erweitern.
Bericht & Fotos: Florian Lörzel, THW OV Bayreuth