LKW kracht nach Schleuderpartie am Bindlacher Berg in die Betonschutzwand

Bindlach. Am späten Freitagabend kam der Fahrer eines Hängerzugs am Bindlacher Berg auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und krachte in die Betonschutzwand. Der Anhänger des Gespanns stürzt dabei um. Das Technische Hilfswerk Bayreuth unterstützte das Abschleppunternehmen bei der Bergung des verunglückten Lastwagens und bei der Absicherung und Reinigung der Unfallstelle. Darüber hinaus übernahmen die Helfer aus Bayreuth die Ausleuchtung der Einsatzstelle während der Bergungsarbeiten. Unterstützt wurde der Ortsverband Bayreuth von Helfern des Technischen Hilfswerks Kulmbach, die sich um die Absicherung des Stauendes auf den Autobahnen A 9 und A 70 kümmerten.

In der Nacht von Freitag, den 14.08. auf Samstag, den 15.08.2020 war der Hängerzug eines Paketdienstes auf der A 9 in Fahrtrichtung Süden unterwegs. Kurz hinter der Anschlussstelle Bindlacher Berg kam der LKW auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern, stellte sich quer und krachte in die Betonschutzwand, die die Fahrspuren von der Gegenfahrbahn trennt. Der Anhänger kippte bei dem Unfall auf die Seite. Der Anprall war so stark, dass Fahrzeugteile auf die Gegenfahrbahn geschleudert und dort andere Fahrzeuge beschädigt wurden. Die beiden Fahrer blieben glücklicherweise bei dem Unfall unverletzt.

Die eintreffenden Helfer des THW Bayreuth leuchteten die Unglücksstelle mit dem Lichtmast aus und sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr mit dem Verkehrssicherungsanhänger ab, so dass die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr von der Unfallstelle abrücken konnten. War es anfänglich noch möglich den Verkehr über die Standspur an der Unfallstelle vorbei zu leiten, musste während der Bergungsarbeiten mit dem Autokran die gesamte Autobahn gesperrt werden. Der entstehende Rückstau auf den Autobahnen A 9 und A 70 wurde durch Helfer des THW Kulmbach abgesichert.

Nachdem der Anhänger mit Hilfe des Autokrans des Bergungsunternehmens wieder auf den Rädern stand, durchtrennten die THW-Helfer die verwundene Deichsel des Anhängers mit dem Motortrennschleifer, so dass der Anhänger durch das Bergungsunternehmen aufgenommen und abtransportiert werden konnte. Nachdem auch der LKW durch ein Bergungsfahrzeug abgeschleppt worden war, führten die Helfer des THW Bayreuth noch - in Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei - die abschließenden Reinigungsarbeiten der Fahrbahn durch. In den frühen Morgenstunden konnten alle Fahrstreifen nach gut sechs Stunden wieder für den Verkehr frei gegeben werden und die Helfer in die Unterkunft zurückkehren.

In dieser Nacht waren insgesamt 12 Helfer der THW Ortsverbände Bayreuth und Kulmbach mit 6 Fahrzeugen im Einsatz.

Bericht: Harald Bittruf, THW OV Bayreuth
Bilder: Christian Hummer und Rick Janku, THW OV Bayreuth


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