A9, Unfall mit Tanklaster - Autobahn stundenlang gesperrt

A9 / Spänfleck. Bei starkem Schneetreiben kam am Samstagvormittag ein mit 30.000 Litern Aceton beladener Tanklastzug von der Fahrbahn ab. Hierbei kippte der Auflieger des Lasters um.

Am Samstag verlor ein 53-jähriger LKW-Fahrer auf der A9 auf schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über seinen Tanklastzug und landete entgegen der Fahrtrichtung im Straßengraben. Der Auflieger des Sattelzuges, welcher mit 30.000 Litern Aceton beladen war, stürzte dabei um.

Um 7.24 Uhr wurde das THW Bayreuth alarmiert, um die Unfallstelle abzusichern. Nachdem sich beim Eintreffen an der Unfallstelle herausstellte, dass es sich um einen Gefahrgut-LKW handelte, wurden in Absprache mit der Polizei, weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr hinzugezogen.

Da der komplette Anhänger vor dem Aufrichten durch ein Bergeunternehmen umgepumpt werden musste, musste die A9 in beide Richtungen für den Verkehr gesperrt werden. Erst nachdem die Autobahn im Streckenabschnitt zwischen Bayreuth und Pegnitz frei von Fahrzeugen war, konnte mit den umfangreichen Bergungsmaßnahmen begonnen werden.

Während sich die Feuerwehren um das Umpumpen des Gefahrstoffes kümmerte, übernahm das THW Bayreuth die Verpflegung der ca. 200 eingesetzten Einsatzkräfte (Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, THW usw.). Des Weiteren wurde bei Einsetzen der Dämmerung die Einsatzstelle durch die Ortsverbände Kulmbach und Bayreuth ausgeleuchtet.

Das THW Pegnitz war ebenfalls im Einsatz und leitete den in Richtung Berlin fahrenden Verkehr an der Anschlussstelle Pegnitz von der Autobahn ab.

Nach 18 Stunden konnten die Helferinnen und Helfer des THW Ortsverbandes Bayreuth den Einsatz beenden.

Hier gehts zum Bericht des KFV Bayreuth.

Bericht: Christian Hummer, THW OV Bayreuth
Bilder: Christian Hummer und Thomas Oetter, THW OV Bayreuth


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